Mittwoch, 12. August 2009

Abschluss

Nahezu ein Jahr ist es nun schon her, seit ich mich mit meinem Vater und meinen Geschwistern an Bord auf den Weg zum Münchner Flughafen gemacht hatte. Gestern war ich erneut dort. Statt meines Bruders war dieses Mal meine Mutter dabei. Statt nach Madrid ging es nach Palma; statt ins Auslandssemester in den Sommerurlaub. Und statt selbst in den Flieger zu steigen, während die Familie das Auto nach Hause brachte, war es dieses Mal ich, der das Auto nach Hause brachte, während die Familie in den Flieger stieg.

Sechs Monate sind inzwischen vergangen, seit ich zum letzten Mal aus dem Flugzeug stieg. Eingelebt und doch noch nicht eingerichtet, verbringe ich meine Zeit seither zwischen Heimat und Augsburger Wohnung. Die Scheine Modelos lineales generalizados und Métodos de suavizado en estadística wurden mir schon vor einiger Zeit mit jeweils zehn Leistungspunkten und einer Note von 4,0 bzw. 2,0 anerkannt.

Der inneren Frieden, von dem ich mir in naiver Weise ein wenig erhofft hatte, ihn in Spanien zu finden, ist mir bis heute nicht über den Weg gelaufen und doch fühle ich mich ihm heute ein bisschen näher als zuvor. Außerdem bin ich an diesem einen Nachmittag, als ich ohne Busfahrkarte, ohne Bargeld, ohne Kreditkarten und ohne Personalausweis in Marid stand, in positiver Weise um mindestens zwei Jahre gealtert, sodass mein gefühltes Alter heute meinem tatsächlichen Alter entspricht. Des Weiteren konnte ich noch die Erkenntnis mit nach Hause nehmen, dass mehr Freizeit nicht notwendigerweise glücklicher macht, weniger jedoch ebenfalls nicht.

Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die – sei es in Spanien, von zu Hause aus oder sonstwo gewesen – dazu beigetragen haben, dass mir die sechs Monate in Valladolid stets als eine positive Zeit in Erinnerung bleiben werden.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Fast Times at Valladolid University

Wie im Flug verging die Zeit seit meinem letzten Eintrag. Nach einem Wochenende der Entspannung nutzte ich die letzte Januarwoche, um mich auf die Klausur Modelos lineales generalizados vorzubereiten. Dafür hatte ich mir sämtliche Mitschriften einer spanischen Komilitonin kopiert und ich muss sagen, ich wurde daraus wesentlich schlauer als aus den meinen.


In derselben Woche verließ mich auch mein Bielefelder Mitbewohner Steffen, der noch eine oder zwei Wochen in seinem Auto durch Nordspanien und Frankreich reisen wollte und mir unter anderem einen Haufen schmutziges Geschirr hinterließ.


Die Klausur selbst hätte dann schöner gestaltet nicht sein können. Neben handschriftlichen, spanischen Fragen zur Theorie befand sich noch die Kopie einer Praxisaufgabe aus einem englischsprachigen Buch. Für jemanden wie mich, der deutsche Klausuren gewohnt ist, war es doch ein seltsames Gefühl, eine Prüfung vor einem Rechner – höchstwahrscheinlich mit Internetzugang – sitzend zu verbringen. Insgesamt verlief die Klausur ganz gut. Ergebnis waren 5,0 von 10 spanischen Punkten, was mich zwar zunächst ein wenig enttäuscht hat, aber nachdem von den sieben oder acht Teilnehmern nur drei bestanden haben, sollte ich mich wohl damit zufrieden geben.


Nach einem weiteren Wochenende der Entspannung kam dann Edmund, mein neuer Mitbewohner an. Edmund ist Engländer und studiert in Edinburgh Französisch, Spanisch und Studien der EU, weswegen er nun nach einem Semester in Grenoble ein Semester in Valladolid verbringen wird. Er hat sich schnell bei uns eingelebt und ich hätte auch gerne ein weiteres Semester mit ihm und Dita zusammen gewohnt, aber naja.


Den Rest der Woche verbrachte ich dann damit, mich auf Métodos de suavizado en estadística vorzubereiten, wo sogar notable 7,2 Punkte heraussprangen.


Den Plan, die durch mangelnden Einsatz während des Semesters entstandenen Álgebra-Lücken an einem Wochenende aufzuholen, habe ich relativ schnell aufgegeben und so entschied ich mich am darauffolgenden Montag, meine Álgebra-Klausur leer abzugeben.


Am selben Abend kam dann Christoph – die Tatsache, dass wir beide den selben Vornamen tragen, wird Jan jetzt sicher sehr verwirren – zu Besuch. Neben der obligatorischen Tour durch die Tapas-Bars, haben wir das Museo Nacional de Escultura in Valladolid und den Prado in Madrid besucht. Christoph wusste als Kunstgeschichtler natürlich viel zu erzählen und ich muss sagen, unter fachkundiger Anleitung macht mir ein Museumsbesuch gleich deutlich mehr Spaß.


Am darauffolgenden Wochenende hieß es dann Abschied nehmen von Stadt und Leuten. Gleichzeitig war noch Thomas, der im kommenden Semester die Augsburger Mathe-Studenten in Valladolid vertreten wird und mittlerweile anscheinend eine ganz schöne Wohnung gefunden hat, in unserer Wohnung zu Gast. Sonntag Abend trafen wir, einige dableibende und einige weggehende Erasmus-Studenten, uns in einer traditionell spanischen Crêperie, um Abschied feiern. Ich möchte mich bei allen über die netten Abschiedsgeschenke bedanken. Eines davon ist hier abgebildet:


Valladolid farewell coffee mug


An sich war's das jetzt mit diesem Blog, aber vielleicht ringe ich mich in einigen Wochen noch durch, mit dem gebührenden zeitlichen Abstand ein Fazit zu ziehen.

Montag, 19. Januar 2009

Wieder unter den Bloggenden

Wahnsinn! Da hatte man mehr als sechs Wochen eine Schreibblockade, die der von Hank Moody beinahe in nichts nachstand, und jetzt, wo die Vorlesungszeit zu Ende ist und ich mich eigentlich auf meine Klausuren vorbereiten könnte, ist alles wie weggeblasen.


Zunächst zu den versprochenen Fotos aus Andalusien: Eines Donnerstag Abends Anfang Dezember trafen wir – das sind Nina, die mich auf die Idee brachte, an diesem Trip teilzunehmen, sowie eine Gruppe mir bis dahin größtenteils unbekannter Studenten – uns kurz nach Mitternacht im Zentrum Valladolids, um auf den Bus zu warten, der uns in den ersehnten Süden Spaniens bringen sollte.


Nach acht Stunden für durchschnittlich große Mitteleuropäer unbequemer Busfahrt kamen wir in Granada an, wo wir erfuhren, dass wir an Stelle des gebuchten Drei-Sterne-Hotels ein Hotel der Vier-Sterne-Kategorie beziehen werden. Den Morgen nutzten wir in einer Siebener-Gruppe, die sich tatsächlich aus Mitgliedern sieben verschiedener Nationen zusammensetzte, um vor allem das alte, arabische Stadtviertel Albaicín zu erkunden:


Albaicín quarter with Alhambra in the background


Im Hintergrund ist bereits die Burg Alhambra zu erkennen, die sicher zu den Top-Ten-Sehenswürdigkeiten Spaniens gehört und die wir auch am Nachmittag besichtigten. Die ausgezeichnete aber auch sehr ausführliche Führung dort und die im Bus verbrachte Nacht zuvor schlauchten dann doch sehr und so begab ich mich nach einem Besuch in einem arabischen Teehaus und einem Abendessen in einem lokaltypischen Restaurant zurück ins Hotel, um innerhalb kürzester Zeit wegzuschlummern.


Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens, wo uns als Unterkunft leider kein Vier-Sterne-Hotel, sondern die Residencia Universitaria Los Bermejales erwartete. Diese war zwar für die darauffolgenden zwei Nächte durchaus tragbar, aber ich könnte mir niemals vorstellen, als Student dauerhaft in einem Wohnheim zu wohnen, das aus weiß Gott wie vielen herzlos nebeneinander auf eine trostlose Teerfläche gestellten Bungalow-Reihen mit Bauwagen-Charme besteht.


Samstag und Sonntag standen zur freien Verfügung und so kauften wir uns ein Ticket für einen der klischeehaften Touri-Busse, das neben der ganz interessanten Busfahrt auch eine Führung durch die Altstadt beinhaltete:


Seville Old Town building


Die Führung war es dann auch, die den Ticketpreis mehr als rechtfertigte, und so erfuhren wir – pädagogisch wertvoll zunächst auf Spanisch und anschließend auf Englisch – was es mit den in der Stadt überpräsenten und außerordentlich saure Früchte tragenden Orangenbäumen auf sich hat:


Christmas lights on an orange tree


Diese wurden vor Jahrhunderten angepflanzt, um aus den Orangenschalen Stoffe zu gewinnen, die zur Herstellung von Schießpulver benötigt wurden. (Fragt mich nicht wie.) In weiser Voraussicht rechnete man allerdings mit der hungrigen Stadtbevölkerung und pflanzte deswegen eine Kreuzung aus Orangen und Zitronen an. Deren Früchte sind dementsprechend sauer und ich kenne eigentlich nur einen leidenschaftlichen Zitronenesser, der diese nichtsdestotrotz roh verzehren würde. Heute werden sie zur Herstellung von für den Export nach England bestimmter Marmelade verwendet. Die Tatsache, dass sich am oben gebildeten Baum neben den Orangen auch Weihnachtslichter befanden, zeigt, dass wir uns trotz Tagestemperaturen um die 15 °C am zweiten Adventswochenende befanden.


The cathedral


Die berühmte Giralda (siehe oben) konnten wir dann leider nicht mehr von Innen besichtigen, da wir uns stattdessen entschieden haben, den Sonntagvormittag in den Reales Alcázares (siehe unten), dem Stadtpalast der spanischen Königsfamilie, zu verbringen. Hier konnte man ähnlich wie in der Alhambra die für Andalusien typische Mixtur verschiedenster Baustile erleben, die entstand, indem man arabische Gebäude teilweise oder auch ganz niederreißen ließ, um dann auf den Ruinen im Auftrag der christlichen Herrscher von im Lande verbliebenen maurischen Architekten und Handwerken neue Anlagen im sogenannten Mudéjar-Stil errichten zu lassen, bis diese ebenfalls vertrieben wurden.


Real Alcázar


Den letzten Tag verbrachten wir in Córdoba, das einen unvermeidlich an die historische Schmach von Córdoba denken lässt, mit dieser aber nichts zu tun hat:


DSCN2286


Horse carriage in Córdoba Old Town


Spanish electrician masterpiece


Neben einer sehr schönen, verwinkelten Altstadt und Meisterwerken spanischer Elektrikerkunst (siehe oben) gibt es in dieser Stadt auch die Mezquita, eine frühere Moschee und heutige Kathedrale zu besichtigen, bei deren Glockenturm es sich um ein ehemaliges Minarett handelt:


One of the Mezquita's towers


Der Rest des Dezembers verlief dann sehr ruhig in Valladolid und nur am dritten Adventswochenende entscheiden wir uns für einen Tagesausflug nach Burgos, den uns allerdings der Regen gehörig vermieste:


Monument to the Unknown Chestnut Saleswoman


So blieb als einzige nenneswerte Erinnerung ein Besuch in der Kathedrale von Burgos, einem Weltkulturerbe der UNESCO, die wirklich beeindruckend ist und deren Besichtigung ich nur weiterempfehlen kann:


Burgos Cathedral


Die Weihnachtsferien verbrachte ich zu Hause und genoss die Zeit mit der Familie und den Freunden, Weihnachtsgebäck, die heimische Küche sowie anständig beheizte und isolierte Räume. Auch für einen Trip nach München, unter anderem zum Anfang Dezember neu eröffneten, ersten offiziellen Apple Store Deutschlands blieb Zeit.


Seit meiner Rückkehr nach Valladolid hat sich nicht sonderlich viel getan. Einzig die zeitweise klirrende Kälte sowie ein Besuch im Museo Oriental de Valladolid, bei dem Elisabeth, Torben und ich ein komplettes Museum für uns hatten, sei kurz erwähnt: Das Museum selbst hat eine Vielzahl philippinischer, japanischer und vor allem chinesischer Ausstellungsstücke zu bieten, jedoch könnte man an der Präsentation noch sehr viel verbessern.


Vorgestern endete für mich die Vorlesungszeit und so wird es langsam Zeit, sich intensiver mit den drei Klausuren auseinanderzusetzen, die in den nächsten zweieinhalb Wochen anstehen.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Zwischenbilanz

Einem großen Vorbild folgend möchte ich ein erstes Fazit meines mittlerweile 14 Wochen andauernden Spanien-Aufenthalts ziehen. Zunächst für die Freunde der Zahlen:
Nun zum ersten Thema: Spanien ist ein durchaus sympathisches Land, dessen Bewohner es jederzeit schaffen, einen Schutzheiligen zu finden oder zu erfinden, um diesen gebührlich feiern.


Die Küche ist sehr interessant und bietet neben dem typischen Braten wir doch mal alles mögliche in Knoblauch und Olivenöl raus, der Paella (been there, done that) und dem allgegenwärtigen Schinken auch deftige Speisen wie die Tortilla Española oder verschiedenste Sorten Blutwurst an. Sehr lecker!


Landschaftlich ist Kastilien im Allgemeinen nicht so spanned, es sei denn, man steht auf Dürre. Dafür findet sich inmitten der unbesiedelten Leere immer wieder eine mittelalterliche Burg – der Name Kastilien bedeutet nicht umsonst Burgenland. Auch in den Städten gibt es viele alte Gebäude zu sehen – alte Kirchen, alte Mauern, alte Plätze und alte Universitätsgebäude – was sehr beeindruckend ist. In Deutschland wurden diese vermutlich größtenteils zerstört, als alle im Urlaub waren.


Im Sommer kann man sich über das Wetter kaum beschweren und auch dem Winter kann man seine positiven Seiten abgewinnen: Zwar ist es nur geschätzte fünf Grad wärmer als in Deutschland, von denen man auf Grund durchwegs schlecht isolierter Gebäude auch kaum praktischen Nutzen hat, aber es ist deutlich trockener und man muss sich praktisch nie bei windigen zwei Grad über null durch Nieselregen kämpfen.


Die Sprache bereitet nach wie vor Schwierigkeiten – gar nicht so sehr das Vokabular oder die Grammatik, sondern die Alltagssprache: Dass beispielsweise die Frage ¿Estabas? (wortwörtlich: Warst?) in einem Gemüseladen auch Entschuldige! Nachdem wir nebeneinander in der Schlange stehen, weiß ich nicht mehr, wer von uns der Erste war. Warst du's? bedeuten kann, wurde mir erst diese Woche bewusst. Vielleicht sollte man die Sache aber auch einfach mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein à la Torben nehmen: Die halten mich mittlerweile für einen Muttersprachler – die verwenden so komische Wörter!


Die Uni ist ganz in Ordnung, hält aber, was Mathe betrifft, dem Vergleich mit Deutschland kaum stand. Regelmäßig gestellte und verbesserte Hausaufgaben vermisst zumindest die wissbegierige Seite in mir sehr. Eine wirre Mixtur aus Mathe- und Statistik-Studiengang und verschiedenen Semestern, wie ich sie höre, würde ich nicht weiterempfehlen. Am sinnvollsten wäre es vermutlich, sich einfach für einen der fünf Jahrgänge des einheimischen Mathe-Studiengangs zu entscheiden und dann dessen Vorlesungen zu hören, schon allein um ein festes Umfeld an der Uni zu haben.


Damit, denke ich, ist für heute genug bilanziert. Das kommende Wochenende verbringe ich in Andalusien. Dann gibt es auch wieder Fotos!

Samstag, 29. November 2008

Lobet den Herrn! X ist kompakt!

Fiesta San Bourbaki


Gestern hieß es früh aufstehen, denn es war Fiesta San Bourbaki, das beste Mathematiker-Fest Spaniens. Gefeiert wurde zu Ehren von Nicolas Bourbaki, dem Schutzpatron der Mathe-Studenten Valladolids:


San Bourbaki himself


Nach Auftakt um 9 Uhr in der Bar Tú y Yo ging es zur Fakultät, um bei San Bourbaki um Hilfe bei der Lösung mathematischer Probleme zu bitten. Da jedoch die Heiligsprechung von Bourbaki durch die katholische Kirche noch etwas auf sich warten lässt, musste auf eine formale Messe mit Priester leider verzichtet werden und statt aus der Heiligen Schrift konnte nur aus der Santa Topología gelesen werden.


Our Bourbaki


Bourbaki unser,
der du bist in den Büchern,
abgeleitet werde dein Name.
Dein Fest komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Reellen, so auch im Komplexen.

sondern erlöse uns von Cesáreo.
Q.E.D.



Students vs. professors


Zur Mittagszeit gab es dann ein Fußballspiel Studenten gegen Professoren und nach weiteren Fürbitten am Nachmittag ein großes Bingo-Spiel mit dem Wahnsinnsgewinn von sieben Euro bei 50 Cent Einsatz. Abends wurde die Bourbaki-Figur verbrannt und das Fest fand seinen Ausklang in den Bars der Stadt.

Dienstag, 25. November 2008

Fast ein bisschen wie zu Hause

Mmh, chocolate


Nichts ahnend stand ich heute in der Küche und schälte Kartoffeln – Gruß an Daniel – als mein Blick auf den Fertig-Schokopudding mit dem etwas seltsamen Namen Danubia sowie den sehr eigenwilligen Deckelfarben fiel, den mir meine Mitbewohnerin geschenkt hatte. Eine genauere Untersuchung des Kleingedruckten konnte dann tatsächlich die Neuburger Milchwerke als Hersteller identifizieren. Ein Hoch auf die Globalisierung!

Sonntag, 16. November 2008

Auf nach Ávila

Vor lauter Berichten über Kinowoche, Salamanca und Madrid habe ich ganz vergessen, Moritz' Wahlparty zu erwähnen: Yes, we can!


View through city gate


Heute Vormittag ging es mit Elisabeth und Torben auf nach Ávila. Nachdem wir am Bahnhof von Valladolid erstmal die Bekanntschaft einiger polnischer Studenten, denen wir im Laufe des Tages noch häufiger begegnen sollten, gemacht hatten, begann mit der Zugfahrt eine Zeit des Hoffens und Bangens: In Valladolid war das Wetter noch bestens, doch im Laufe der Fahrt wurde es immer bewölkter und kälter, um dann kurz vor Ankunft in der UNESCO-Weltkulturerbestadt wieder aufzuklaren.


Die Mittagszeit verbrachten wir mit der Begehung der durchaus beeindruckenden Stadtmauer:


Ávila's walls


Anschließend schleppte uns der Hunger in eine Filiale von Telepizza. Die für spanische Verhältnisse durchaus gesalzenen Preise erklärten sich ziemlich schnell, befand sich doch im Inneren einer jeden Portion Knoblauchbrot grob geschätzt ein halber Liter Olivenöl, der sich durch leichtes Pressen ohne Probleme extrahieren ließ.


Übermäßig gesättigt besichtigten wir dann noch zwei Kirchen, um uns anschließend auf den Nach-Hause-Weg zu machen.


Ach ja, das Rätsel, woher denn die Babies kommen, konnten wir auch ein für alle Mal lösen:


Baby Factory